"Das Kloster Wiblingen und seine Herrschaftsorte"
Die Klöster und deren Herrschaftsgebiete waren bedeutend. Sie bildeten nicht nur Bastionen der Frömmigkeit und sicherten die Versorgung von nachgeborenen Söhnen, sondern sie erlebten im Barock einen eindrucksvollen wirtschaftlichen Aufschwung. Das Kloster Wiblingen gehörte zu den österreichischen Vorlanden und war somit "Schwäbisch-Österreich". Der doppelköpfige Reichsadler mit Zepter, Schwert und Krone ist das Symbol für das Haus Habsburg und taucht auch bis zum heutigen Tage auf, zum Beispiel auf
Wappen, an Fassaden oder als Schild der Metzgerei Adler in Wiblingen.
Der Kalender 2016 umfasst die Orte im 18. Jahrhundert, die zum Kloster Wiblingen gehört haben und in denen das Kloster Herrschaftsrechte besaß. Der Ort Donaustetten war beispielsweise der älteste Besitz des Klosters, sozusagen der "Brautschatz", den die Grafen Fugger im Gründungsjahr 1093 dem Kloster zum Geschenk machten. Die Kirche in Gögglingen, die dem Hl. Briccius geweiht ist, war seit dem 12. Jahrhundert dem Kloster inkorporiert. Die Geschichte des "Herrgöttle von Bihlafingen”, den Gutshöfen des Klosters wie z.B. der Fischbachhof in Unterweiler sowie die Geschichte der St. Helena Kapelle in Altheim sind im Kalender 2016 anschaulich dargestellt.
Der Kalender enthält sehr viele interessante historische Details und Beschreibungen und eignet sich hervorragend als Geschenk.
Mit dem Kauf dieses Kalenders wird die wertvolle Arbeit des Förderkreises unterstützt.
Das Buch "Die Baugeschichte des Klosters Wiblingen".
Aktualisierte und ergänzte Fassung der Dissertation von Gustav Bölz aus dem Jahre 1922.
128 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Zeichnungen, Hardcover, ist im Handel und beim Förderkreis für 24,50 Euro erhältlich.
Beispielseiten:
Die Wiblinger Nikolauskapelle – Neue Broschüre
Im September 2014 ist in Zusammenarbeit mit dem Förderkeis zur Erhaltung der Wiblinger Kapellen die erste, umfassende Broschüre erschienen, in der die Nikolauskapelle zum 400-jährigen Jubiläum ausführlich beschrieben wird. Auf 36 Seiten sind alle Informationen und Details zum Bau der frühbarocken Friedhofskapelle ab 1614 enthalten sowie eine Beschreibung der außergewöhnlichen Innenausstattung. Eine Besonderheit stellt der Weilsche Trauerstein dar. Die Vielzahl von Außen- und Innenaufnahmen sowie ältere Ansichten illustrieren den Kirchenführer.
Der Kirchenführer kann während der Öffnungszeiten der Kapelle erworben werden oder ist am Schriftenstand in der Wiblinger Basilika St. Martin sowie im Pfarrbüro St. Martin erhältlich.