In zunehmend ausgeräumten Orten und Landschaften erinnert immer weniger an die Welt,  aus der die Gegenwart erwuchs. Um die Gegenwart zu verstehen und um die Zukunft menschlich  gestalten zu können, brauchen wir gerade diese Erinnerung. Um dies zu ermöglichen, sollen die Zeugen der Vergangenheit ins Bewusstsein gerückt und vor dem Zerfall bewahrt werden.

Deshalb hat sich der Förderkreis gegründet, mit dem Ziel, Kapellen, Bildstöcke, Flurkreuze und Kleindenkmale in Wiblingen und der mit dem Ort verbundenen Umgebung zu erhalten.

Wir, das sind derzeit 120 Mitglieder, die sich ehrenamtlich engagieren. Unsere Tätigkeiten erstrecken sich über ein weites Gebiet: Bestandsaufnahme, Katalogisierung, Dokumentation; Organisation von Maßnahmen, die zur Erhaltung der Kleindenkmale notwendig sind, z.B.: Erstellen von Finanzierungsplänen, Beratung der Eigentümer, ... Wir arbeiten aktiv mit bei Pflege und Unterhalt der Denkmale. Hinzu kommen Vorträge, Führungen und Vieles mehr.

Für unser Engagement zum Erhalt der Nepomuk-Kapelle erhielten wir 2015 den Sonderpreis Kleindenkmale des Schwäbischen Heimatbundes, des Sparkassenverbandes BaWü und der Sparkassenstiftung Umweltschutz.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erforschung der Geschichte Wiblingens. Dazu war vom 20.11.2015 bis Ende Januar 2016 in der Stadtteilbibliothek im Wiblinger Schulzentrum die Ausstellung „Vor 70 Jahren – die letzten Kriegstage in Wiblingen im April 1945“ zu sehen

Wiblingen und seine Umgebung sind reich an Kleinoden, die von unserer Geschichte zeugen. Diese möchten wir erhalten und schützen. Wenn Ihnen unsere Ziele auch am Herzen liegen, freuen wir uns, wenn Sie Mitglied bei uns werden und/oder uns durch Spenden unterstützen.